Die Talfahrt begann nach dem Trainingslager Anfangs März in Spanien. Ich war müde und antriebslos, doch auf dem Programm standen viele wichtige Trainings und Testwettkämpfe. An der NOM war dann das Fass voll: Keine Energie mehr, weder für die Beine noch den Kopf. Schweren Herzens musste ich eine Pause einlegen und meinem Körper Zeit geben, sich zu erholen. Schweren Herzens vor allem, weil bald die Testläufe für die Europameisterschaften und den Weltcup anstanden und damit ein Saisonhöhepunkt mit riesigen Schritten auf mich zueilte, ein Trainingsblock im Tessin geplant war und ich so unseren nationalen OL im Schauenberg streichen musste. Doch Trübsal blasen kam für mich nicht in Frage. Im Tessin konnte ich sogar ein paar Trainings laufen und vor allem die Sonne geniessen. Auch am nationalen OL gab es für mich genug zu tun. Ich durfte mit den Ehrengästen einen Spaziergang machen und ihnen den OL aus meiner Sicht erklären. Das Tessin bietet nicht nur den finnischen